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Lexikon

Verhoffen

Das plötzliche Stehenbleiben und sichern von Wild. Dieses Verhalten kann man sich bei der Jagd zu Nutze machen und durch sogenanntes mahnen (ein Ruf oder Pfiff in Richtung Wild) auslösen. Fragen: Wodurch kann ziehendes Rehwild zum Verhoffen gebracht werden?   a)...

Verklüften

Das Auftürmen von Erde durch Fuchs oder Dachs im Bau, wenn er von einem Hund bedrängt wird. Man spricht dann davon, dass der Dachs oder Fuchs sich verklüftet hat. Für den Hund kann dies bedeuten, dass sein Rückweg aus dem Bau versperrt ist. Auch hier sagt man, dass...

Verlassen

Das Aufgeben eines Baus bei Fuchs, Dachs und andere Baubewohner. Nestflüchtende Vögel verlassen ihr Gelege oder Nest als bald nach dem Schlüpfen. Das Zurück- oder Imstichlassen eines Nestes oder Horstes durch Elternvögle, wenn diese dort gestört wurden. Das Abgehen...

Verlorenbringen

Das Apportieren eines erlegten oder beschossenen Stück Niederwildes (außer Rehwild) nach erfolgreicher Verlorensuche. Als Verlorensuche bzw. Verlorenbringen wird diese Art von Suche und Apport bezeichnet, weil der Ablageort des Wildes unbekannt ist. Dafür wird der...

Verlorensuchen

Das Suchen eines erlegten oder beschossenen Stück Niederwildes (außer Rehwild). Im Anschluss erfolgt der Apport des Stückes, das sogenannte Verlorenbringen. Als Verlorensuche bzw. Verlorenbringen wird diese Art von Suche und Apport bezeichnet, weil der Ablageort des...

Verludern

Das Verkommen eines krank geschossenen Stück Wildes, das bei einer Nachsuche nicht aufgefunden oder nicht rechtzeitig aufgefunden wurde. Das Wildbret verludert, wird also selbst zu Luder.

Versorgen

Ein erlegtes Stück Wild aufbrechen und in eine Kühlung bringen (Heim bringen). Je nach Wildart spricht man auch von ausweiden, auswerfen oder Futter für Hund oder Wild bereitzustellen. Fragen: Weshalb ist Wild nach dem Erlegen sachgemäß zu versorgen? a) damit die Güte...

Vertraut

Wild, das unbekümmert austritt und keine Scheu oder Misstrauen zeigt. Man spricht zum Beispiel von einem vertraut ziehenden Stück. Im Gegensatz dazu zieht heimliches Wild sehr scheu und vorsichtig und lässt sich selten blicken.

Verwaist

Jungtier, das seine Eltern bzw. das Muttertier verloren hat. Diese Tiere werden mit großer Wahrscheinlichkeit kümmern oder sogar eingehen. Ursachen für ein Verwaisen können Verkehrsunfälle, Krankheit, natürliche Feinde oder die fälschlicherweise durchgeführte Jagd auf...

Verweisen

Das Anzeigen von etwas durch den Jagdhund. Dies kann z.B. ein Wildwechsel, Losung, eine Spur oder Fährte, Schweiß oder andere Pirschzeichen bei der Nachsuche oder Witterung sein. Die Art des Verweisens ist von der Art der Ausbildung, dem Hund und dem zu verweisenden...

Verwerfen

Das Gebären von toten Jungtieren. Für manche Arten haben sich eigene Bezeichnungen eingebürgert: So spricht man bei Schwarzwild von verfrischen, bei allem Wild das setzt von versetzen und bei allen Wildarten, die wölfen von verwölfen. Bei verdorbener Atzung verwirft...

Verwittern

Das Abschrecken von Wild mit fremden Duftstoffen. So können beispielsweise Wechsel verwittert werden, um Wild vom Auswechseln abzuhalten oder erlegtes Wild vor Raubwild geschützt werden. Das Entfernen der menschlichen Witterung von Fangvorrichtungen. Dies kann...

Verwölfen

Das Gebären von toten Jungtieren, bei allen Wildarten, die wölfen (z. B. Wolf).

Viole

Duftdrüse an der Oberseite kurz hinter dem Ansatz des Schwanzes bei Hundeartigen. Auch Violdrüse genannte. Aus dieser werden Duftstoffe abgegeben, die beim Fuchs in der Ranzzeit für einen unverwechselbaren Geruch sorgen.

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