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Lexikon

Aufbaumen

Bezeichnung für das Heraufsteigen auf den Hochsitz durch den/die JägerIn. Das Herabsteigen wird dagegen als Abbaumen bezeichnet. Größeres Federwild, das auf einen Baum fliegt. Auf einen Baum klettern bei Luchs, Wildkatze, Marder und Eichhörnchen. Auch aufholzen...

Aufbrechen

Das Eröffnen der Bauch- und Brusthöhle beim Schalenwild (sowie Murmeltier, Trutwild, Trapp- und Auerhahn) und das Entnehmen der inneren Organe (Gescheide und Geräusch). Fragen: Was versteht man unter Aufbrechen? a) das Auseinanderziehen des Äsers in der Totenstarre b)...

Aufbruch

Die Gesamtheit der entnommenen Organe (Gescheide und Geräusch). Erlegtes Haarwild ist gemäß Fleischhygiene-Verordnung - FIHV - unverzüglich aufzubrechen und auszuweiden. Die inneren Organe müssen nach dem Aufbrechen auf bedenkliche Merkmale und auf Abweichung in...

Aufmüden

Ein krankes Stück Schalenwild bei der Nachsuche aus dem Wundbett hochmachen (hochjagen) bzw. wieder rege machen.

Aufschärfen

Das Schneiden mit dem Weidmesser beim Aufbrechen. Generell wird das Wort „Schneiden“ in der Weidmannsprache immer durch „Schärfen“ ersetzt. Beispiele: abschneiden = abschärfen, wegschneiden = wegschärfen, durchschneiden = durchschärfen   Fragen: Wie kann beim...

Aufstöbern

Das Wild vom Boden aufjagen. Dies geschieht oft mit Hilfe von sogenannten Stöberhunden. Fragen: Was bedeutet Buschieren? a) stöbern des Hundes im unübersichtlichen Gelände b) stöbern des Hundes im bestellten Feld c) suchen des Hundes im unübersichtlichen Gelände unter...

Auftun

Aufscheuchen/Aufjagen von Niederwild.

Aufwerfen

Das plötzliche Hochnehmen des Hauptes bei Schalenwild (außer Schwarzwild) bei drohender Gefahr um zu sichern. Man sagt: „Die Hirschkuh warf auf und windete in meine Richtung“

Auge

Wie allgemein geläufig, wird auch in der Weidsprache das Auge von Federwild, Beizvögeln und Hunden als Auge bezeichnet. Die Augen bei Schalenwild werden dagegen als Lichter, die von Raubwild, Hasen, Kaninchen und Murmeltieren als Seher bezeichnet.

Äugen

Das Sehen und Schauen bei allem Wild und Hunden. Man sagt: „Der Hirsch äugt in meine Richtung.“

Augspross

Das unterste Ende des Geweihs, direkt oberhalb der Rose bei Rot-, Dam- und Sikahirsch. In der Regel nach der Spießerstufe bei jeder Geweihentwicklungsstufe vorhanden und meist die kräftigste und längste Sprosse.

Ausarbeiten

Mit dem Jagdhund eine Fährte oder Spur vom Anschuss bis zum Stück verfolgen. Man sagt: „Die Fährte ausarbeiten.“ „Der Hund arbeitet auf der Fährte.“

Ausfahren

Fuchs, Dachs oder Kaninchen verlassen den Bau, der Hase die Sasse und Schwarzwild den Kessel. Herausnehmen des Gescheides von Waldhühnern und Trappen.

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