Mehrere Tritte oder Trittsiegel des Wildes ergeben eine Spur oder Fährte. Also mehrere Abdrücke der Schalen beim Schalenwild, Pranke (auch Branke oder Prante) beim Bär, Ballen bei Wolf und Fuchs oder Füße beim Auerhahn.
Wenn eine Fährte neu ist spricht man auch von frischer oder warmer Fährte. Ein krankes (angeschossenes) Stück hinterlässt eine Wund- oder Schweißfährte, ein gesundes Stück dagegen eine Gesundfährte. Je nach der Gangart des Wildes spricht man von Fährten im Ziehen (Schritt), im Troll (Trab) oder in der Flucht.
Zeit, Witterung und Geruchsfeld haben einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg der Fährtenarbeit des Jagdhundes.
Abbildung: Fährte eines vertraut ziehenden Stückes Schwarzwild (oben) und eines vertraut ziehenden Stückes Rotwild.