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Lexikon

Pansen

Erster Abschnitt des Vormagensystems bei Wiederkäuern. Hier schließen nach dem erstmaligen Zerkauen der pflanzlichen Nahrung Bakterien die Zellulose auf. Nach dem das Futter auch im Netzmagen (weiterer Vormagen) verdaut wurde, steigt es durch hervorwürgen in kleinen...

Parallaxe

Bezeichnet die Verschiebung des Absehens zur Zielebene (zum Beispiel zum Wildkörper oder zur Zielscheibe). Die Verschiebung kommt durch eine horizontale oder vertikale Abweichung des Auges (gelbe Linie) zur horizontal durch das Zielfernrohr verlaufenden Achse...

Parforcejagd

Die Jagd zu Pferde auf ein einzelnes Stück Wild (Hirsche, Füchse, Wölfe und Schwarzwild), dessen Fährte von einer ausgebildeten Hundemeute verfolgt wird. Heutzutage ist gemäß § 19 BJG die Hetzjagd auf Wild verboten. Aus diesem Grund finden Jagden zu Pferde nur noch...

Pass

Ein Pfad, den Haarwild (außer Rehwild) regelmäßig passiert. Auch als Wechsel bezeichnet. Je nachdem, welche Tierart ihn benutzt, ändert sich die Bezeichnung: Hasenpass, Marderpass, Dachspass usw. Es ist nützlich über die Pässe im eigenen Revier Kenntnisse zu haben. So...

Passen

An einem Pass ansitzen, um Raubwild zu erlegen.

Passstangen

Zwei Abwurfstangen vom selben Stück Wild aus dem gleichen Jahr.

Patrone

Man unterscheidet Büchsen- bzw. Kurzwaffenpatronen und Flintenpatronen. Eine Patrone besteht aus einer Hülse, der Treibladung und der Zündung inkl. Zündhütchen, einem Trennmittel (bei Flintenpatronen) und dem Geschoss bzw. den Geschossen. Das Geschoss dichtet die...

Patronenlager

Teil des Laufes einer Waffe. Das Patronenlager liegt in der Regel hinter der Laufbohrung einer Schusswaffe und nimmt die Patrone aus dem Magazin (bei Repetierern) auf. Das Patronenlager wird nach hinten durch den Verschluss abgedichtet, sodass bei der Zündung das...

Perlen

Blankpolierte, perlenförmige Erhebungen am Gehörn oder Geweih. Die jeweilige Ausprägung ist vererbt. Man spricht von einem „gut beperlten“ oder „gering/schlecht beperlten“ Geweih/Gehörn.

Perücke/Perückengehörn

Krankhafte Wucherung des Gehörns, aufgrund einer hormonellen Störung. Testosteronmangel durch z.B. die Verletzung oder den Verlust der Brunftkugeln verhindert das Verknöchern des Gehörns und somit das Verfegen.  Einige Zeit nach Eintritt der Verletzung oder des...

Petz

Meister Petz – scherzhafte Bezeichnung für einen Braunbären.

Pfanne

Siehe Huderpfanne. Fragen: Was versteht man unter einer „Huderpfanne“?  a) Gerät zur Zubereitung des Aufbruchs b) Sand- oder Staubbadeplatz eines Hühnervogels c) Einbuchtung am Fersengelenk des Fasans

Pinsel

Haarbüschel an der Brunftrute des Rehbockes.

Piqueur

Die reitende Jägerschaft auf einer Parforcejagd oder auch der/die JägerIn, der bei der Parforcejagd die Meute führte.

Pirsch

Ursprünglich das Schießen mit Pfeil und Bogen. Aus dem altfranzösischen Wort „berser“. Heute versteht man darunter ein sich anschleichen oder möglichst lautloses Fortbewegen im Revier, um auf einen Stand (Ansitzeinrichtung) zu gelangen oder sich dem Wild unbemerkt zu...

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