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Lexikon

Totengräber

Jagdhunde, die gefundenes Wild nicht apportieren, sondern es vergraben. Die Ursachen für dieses Beutesicherungsverhalten sind meist mangelhafte oder fehlerhafte Ausbildung oder mangeldes Vertrauen zwischen Hund und HundeführerIn. Totengräber sind beim Verlorenbringen...

Totenwacht

Der kurze Moment der Besinnung nach dem Erlegen eines zur hohen Jagd zählenden Stückes bei der Einzeljagd, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.

Totverbellen

Lautäußerung des Hundes am aufgefundenen, verendeten Stück Schalenwild. Der/die HundefüherIn kann am Verbellen erkennen wo sich Hund und Stück befinden.

Totverweisen

Verhaltensweise des Hundes am erlegten Stück bzw. Verhaltensweise des Hundes die dem/der HundeführerIn zeigt, dass das Stück liegt. Der Hund kommt nach dem Auffinden zum/zur HundeführerIn zurück und zeigt ihm/ihr durch ein bestimmtes erlerntes Verhalten an, dass er...

Tracht

Die Gebärmutter (auch inkl. Embryo) des Haarwildes.

Trächtig

Tragende (schwangere) Hunde und alles niedere Haarwild. Auch als tragend bezeichnet. Dagegen spricht man bei Hochwild und Rehwild von „beschlagen sein“.

Tragen

Schwangeres Haarwild und Hunde. Bei Cerviden: Das Geweih oder Gehörn tragen.

Träger

Der Hals bei allen Geweihträgern. Fragen: Welche nachgenannten Verhaltensweisen oder Merkmale sind für einen alten Hirsch der freien Wildbahn typisch?     a) Vertraut b) Heimlich, vorsichtig c) Starker, kurzer Träger, starker Widerrist d) Langer, schmaler Träger, ohne...

Tränengrube

Bei Echthirschen (z.B. Rotwild), die unter dem Licht (Auge) liegende Vertiefung (Voraugendrüse), die ein Drüsensekret, die sogenannte Hirschträne ausscheidet. Das Sekret wird teilweise an Stämmen und Zweigen abgestreift und dient der Brunftgebietsmarkierung.

Transmission

Wert für die Lichtdurchlässigkeit eines Zielfernrohr oder Fernglas (Okular). Sie hängt unter anderem von der Vergütung der Optik ab. Der Wert gibt an, wie viel Prozent vom einfallenden Licht am Okular austritt und damit in das Auge des/der SchützIn gelangen kann. So...

Treiben

Aufscheuchen von Wild durch TreiberInnen und/oder Hunde, um es den SchützInnen zuzutreiben. Das Verfolgen von paarungsbereitem, weiblichen Schalenwild durch männliche Stücke. Fragen: Soll man einen geflügelten Fasan, der außerhalb des Treibens in ausreichender...

Treiben

Ein Teilstück einer Treibjagd. Treibjagden sind in mehrere Treiben unterteilt. Zwischen den Treiben sammeln sich die TreiberInnen und setzen dann, je nach Jagdart ggf. an einer anderen Stelle neu an. Fragen: Soll man einen geflügelten Fasan, der außerhalb des Treibens...

TreiberIn

Die Aufgabe eines/einer TreiberIn besteht darin, die Einstände des Wildes Mithilfe von Rufen und anderen Lautäußerungen sowie unter zu Hilfenahme von Hunden zu beunruhigen und durchzudrücken, um das Wild langsam den SchützInnen zuzutreiben. Das Wild soll dabei die...

Treiberwehr

Die Gesamtheit der TreiberInnen oder eine Gruppe TreiberInnen, die eine Linienformation bilden.

Treibjagd

Form der Gesellschaftsjagd, bei der mit der Flinte auf Niederwild gejagt wird. SchützInnen, TreiberInnen und Hunde arbeiten zusammen. Die Treibjagd im Feld wird unterschieden in Einfache Streife (Streifjagd), Kesseltreiben, Vorsteh- und Standtreiben und Böhmische...

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