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Lexikon

Schrecken

Lautäußerung von Rehwild (aber auch Rot-, Dam- und Sikawild, Auerwild und Fasan) bei Gefahr. Wild durch Anrufen zum Verharren bringen, oder um es zu verscheuchen.

Schrot

Viele kleine Geschosse (z.B. Bleikügelchen), die aus Flinten (Schrotpatronen) verschossen werden. Schrote sind in unterschiedlichen Größen und aus unterschiedlichem Material erhältlich. Die wirksame Schussentfernung liegt je nach Patrone bei 35 bis 40 Metern.

Schürze

Das helle Haarbüschel am äußeren Geschlechtsteil eines weiblichen Stück Rehwildes. Sie dient als deutlichen Erkennungszeichen, vor allem in Winter, wenn der Bock kein Gehörn trägt.

Schüsseltreiben

Jagdlicher Brauch des gemeinsamen Essens und Trinkens der Jagdgesellschaft (JägerInnen, TreiberInnen und andere HelferInnen) nach einer Gesellschaftsjagd.

Schussfest

Ein Hund (oder ein Pferd), der bei der Schussabgabe ruhig, gelassen und unerschrocken bleibt. Die Schussfestigkeit gilt bei Jagdhunden als erwünschter Wesenszug.

Schusshitzig

Ein Hund, der bei oder kurz nach der Schussabgabe nervös und kaum zu kontrollieren, in Erwartung der bevorstehende Jagd/Verfolgung/Arbeit am Stück ist. Schusshitzige Hunde prellen vor oder verfolgen das Wild ohne einen Befehl dafür bekommen zu haben. Meist lässt sich...

Schussscheu

Ein Hund (oder Pferde), der bei oder kurz vor der Schussabgabe Angst hat oder in Panik verfällt. Einige Hunde wollen sich dem Geräusch durch Flucht entziehen. Schussscheue Hunde sind für die Jagd nicht brauchbar und können die Prüfung zur Brauchbarkeit nicht...

Schusszeichen

Die Körperreaktion (optisch und akustisch) des Wildes beim oder kurz nach dem Auftreffen des Geschosses. Man spricht auch vom „Zeichnen“ des Wildes. Schusszeichen können, zusammen mit den Pirschzeichen, Auskunft über die Treffpunktlage des Schusses geben und den...

Schütte

Ein Futterplatz für Schwarzwild (auch Kirrung genannte) und Hühnervögel.

Schwanenhals

Eisernes Fanggerät mit halbkreisförmigen Bügeln, die unter Federspannung auseinandergeklappt werden. Auch als „Berliner Eisen“ oder „Große Schwanenhals“ bezeichnet. Das Zusammenklappen der Bügel erfolgt über eine beköderte Abzugsvorrichtung in der Mitte der Bügel....

Schwarte

Das Fell (inkl. Haut) von Schwarzwild und Dachs. Das Abziehen der Schwarte wird als Abschwarten bezeichnet.

Schwarzkittel

Scherzhafte Bezeichnung für ein Stück Schwarzwild.

Schwarzwild

Zoologische Bezeichnung für Wildschweine. In der Weidmannsprache meist aus Sau bezeichnet. Einziger Allesfresser unter dem Schalenwild. Sie leben in geselligen Gruppen, den sogenannten Rotten zusammen. Männliche Stücke werden als Keiler, weibliche als Bache und die...

Schweiß

Weidmännisch für Blut von Wild und Jagdhund, sobald dieses außerhalb des Körpers ist.

Schweißarbeit

Die Nachsuche mit dem Jagdhund (Schweißhund) am Riemen. In der Regel wird dabei eine Schweißfährte nachgesucht, deswegen der Name Schweißarbeit.

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