Form der Gesellschaftsjagd auf Niederwild bei der das Wild den SchützInnen zugetrieben wird. Auch Vorstehtreiben genannt.
Die SchützInnen umstellen einen definierten Bereich, z.B. ein Waldstück oder einen Acker mit hohem Bewuchs. Dabei stehen die SchützInnen etwa in doppelter Schrotschussentfernung auseinander (ca. 60 bis 80 m). Die TreiberInnen gehen systematisch durch die umstellte Fläche und machen das darin liegende Wild hoch. Auch Maisfelder werden in dieser Form von SchützInnen umstellt und durch TreiberInnen durchgedrückt. Hierbei soll das Schwarzwild beunruhigt und auf die Läufe gebracht werden, damit die umstehenden SchützInnen es erlegen können. Hunde im Treiben können auf Anweisung des Jagdleiters geschnallt werden.

Abbildung: Schematische Darstellung Stand- bzw. Vorstehtreiben.