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Drückjagd

Form der Bewegungs- bzw. Gesellschaftsjagd bei der, in der Regel gemeinschaftlich, mit der Büchse auf Schalenwild gejagt wird. Drückjagden finden überwiegend im Wald statt. Zum Einsatz kommen mehrere JägerInnen, TreiberInnen und Hunde. Unterschieden werden Ansitzdrückjagd, Riegeljagd und Erntejagd, die als Gesellschaftsjagd ausgeübt werden. Lappjagd und das Lancieren werden dagegen meist als Einzeljagd ausgeübt.

Bei der gemeinschaftlichen Drückjagd sollen TreiberInnen und Hunde das Wild dazu bringen vertraut anzuwechseln. Das Wild soll also langsam und nicht hochflüchtig den/die SchützIn passieren. Daher sind auf Drückjagden kurzläufige und spurlaute Hunde zu bevorzugen. Durch den Läm von TreiberInnen und Hunden wird das Wild schon frühzeitig gewarnt und begibt sich in gemäßigtem Tempo auf seine Wechsel, um der Gefahr zu entkommen.

Achtung: Die Begriffe Treib- und Drückjagd werden teilweise synonym verwendet oder je nach Landesgesetz unterschiedlich definiert. Ein Blick in das jeweilige Landesjagdgesetz für dein Bundesland kann hilfreich sein.

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Fragen:
Welche der nachgenannten Jagdarten werden im Wald durchgeführt?  
a) Kesseltreiben
b) Böhmische Streife
c) Drückjagd
d) Stöberjagd
Wie sollen bei Drückjagden die Stände der Schützen angeordnet werden? 
a) auf geschlossenen Kanzeln
b) an Wechseln
c) auf schmalen Schneisen
Welche Stücke sollten bei einer Ansitzdrückjagd nicht geschossen werden? 
a) Gelttiere
b) Schmaltiere
c) Leittiere
Was verstehen Sie unter einer Ansitzdrückjagd? 
a) mehrere Jäger sitzen im Revier verteilt an den Wildwechseln an
b) eine Jagd, bei der Schalenwild auf großer Fläche beunruhigt wird
c) eine kombinierte Jagd nur auf Rotwild

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