Das weidgerechte Suchen und Auffinden von krankem oder verendetem Wild nach der Jagdausübung (Schussabgabe). Eine Nachsuche erfolgt mit einem geübten (im besten Fall brauchbaren) Jagdhund, zum Beispiel einem dafür abgeführten Schweißhund.
Für eine erfolgreiche Nachsuche sollte das Wild nach der Schussabgabe genau beobachtet werden. Schusszeichen des Stückes und Pirschzeichen am Anschuss geben wertvolle Hinweise über die Treffpunktlage des Schusses und damit über die Dauer und Schwierigkeit der Nachsuche. Auch die Fluchtrichtung sollte gut eingeprägt sein und wenn nötig gekennzeichnet werden. Wenn du mit deinem eigenen Hund nachsuchst, dann gilt: Kennt eure Grenzen. Schwierige Nachsuchen sollten immer von Spezialisten, den sogenannten Nachsuchengespannen, durchgeführt werden. Auch vermeidliche Fehlschüsse müssen immer kontrolliert werden. Die Devise sollte immer lauten: Besser einmal zu viel, als einmal zu wenig kontrolliert bzw. nachgesucht.

Abbildung: Nachsuchengespann bei der Arbeit.