Mehr Infos

Niederwild

Die Einteilung in Hoch- und Niederwild hat einen historischen Ursprung und nicht mit der Körpergröße des Wildes zu tun, wie gelegentlich vermutet wird. Das Hochwild umfasst alle Wildarten, die dem Hochadel vorbehalten waren. Die Jagd auf Niederwild war auch niederem Adel und bestimmten anderen Personengruppen gestattet. Heute sind lediglich die Begrifflichkeiten erhalten geblieben. Das Bundesjagdgesetz definiert: „Zum Hochwild gehören Schalenwild außer Rehwild, ferner Auerwild, Steinadler und Seeadler. Alles übrige Wild gehört zum Niederwild.“ Also zählen zum Niederwild Rehwild, Dachs, Hase, Kaninchen, Fuchs, Mumeltier, sämtliches Flugwild mit Ausnahme des Auerwildes, See- und Steinadlers, kleines Haarraubwild und Robben.

Abbildung: Ein typischer Vertreter des Niederwildes ist der Feldhase.

Abbildung: Ein typischer Vertreter des Niederwildes ist der Feldhase.

JS-Trenner-Logo

Fragen:
Woher kommt der Begriff Hochwildjagd und Niederwildjagd? 
a) das Hochwild war früher dem Adel, den hohen Herren vorbehalten, während das Niederwild die übrigen Jäger, die niederen Jäger bejagen durften
b) die Hochwildjagd ist abgeleitet von der Jagd im Hochgebirge, während die Niederwildjagd in niederen Gebieten, auch in den Niederungen durchgeführt wurde
c) die Hochwildjagd war früher der Schuss auf hoch fliegendes Flugwild für den geübten Flintenschützen, während die Niederwildjagd der wesentlich einfachere Kugel- und Schrotschuss auf das langsamere Haarwild war

Index

Get Started

Unsere E-Learning Kurse

Die ideale Ergänzung zu dem Unterricht in deiner Jagdschule. Lerne wann immer und wo immer du willst!