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Lexikon

Jäger / Jägerin

Eine Person, die einen Jagdschein besitzt und die Jagd weidgerecht und rechtmäßig ausübt. Fragen: Ein Autofahrer fährt ein Reh an und nimmt das Stück mit. Welcher Tatbestand liegt vor?  a) Jagdwilderei b) Straftat c) Ordnungswidrigkeit Ein Spaziergänger eignet sich...

Jägerlatein

Ehemals Bezeichnung für Weidmannssprache. Heutzutage die übertriebene oder teils frei erfundene Darstellung von Jagderlebnissen, mit denen insbesondere NichtjägerInnen beeindruckt oder hinters Licht geführt werden sollen. Es ist Ausdruck von Humor und etwa...

Jägerprüfung / Jagdprüfung

Vor Erteilung des ersten Jagdscheins muss in Deutschland eine Jagdprüfung, bestehend aus einem schriftlichen und einem praktisch-mündlichen Teil sowie eine Schießprüfung, absolviert werden. Darüber hinaus, muss ein Mindestmaß an theoretischer und praktischer...

Jägerrecht

Das Jägerrecht ist nicht zu verwechseln mit dem Jagdrecht. Es handelt sich um bestimmte Wildteile, auf die der/die ErlegerIn Anspruch hat. Man unterscheidet das „Große Jägerrecht“ und das „Kleine Jägerrecht“. Früher gehörte das „Große Jägerrecht“ zur Entlohnung der...

Jägersprache

Die Jäger- oder Weidmannssprache ist eine Fachsprache, die zur präzisen Verständigung unter JägerInnen dient. Die Ursprünge der Jägersprache reichen bis ins 7. Jahrhundert zurück. Im 12. Jahrhundert entwickelte sie sich zur Zunftsprache der Berufsjäger und umfasste in...

Jährling

Ein einjähriger Rehbock, Muffelwidder, Gams- oder Steinwild, Elch, Auherhahn und Jagdhund. Gerechnet wird pro Jagdjahr, also von der Geburt bis zum 31. März des Folgejahres.

Jungjäger / Jungjägerin

Unabhängig vom Alter wird jeder als Jungjäger oder Jungjägerin bezeichnet, der oder die gerade eine Jagdprüfung bestanden hat. In den ersten drei Jahren gilt er oder sie als JungjägerIn. Der Status Jungjäger bzw. Jungjägerin ist also eher ein Indikator für den...

Kahlwild

Weibliche Stücke und Kälber von Elch-, Rot-, Dam- und Sikawild. Sie tragen keine Geweihe und sind damit „kahl“. Kahlwild lebt ganzjährig in Mutterfamilien, die aus einem Alttier und seinem Kalb sowie dem Kalb des Vorjahres (Schmalspießer/Schmaltier) besteht. In einem...

Kalb

Jungtier von Elch-, Rot-, Dam-, Sikawild und Wisent von der Geburt bis zum 31. März des Folgejahres. Das Jungtier des Rehwildes heißt dagegen Kitz.

Kaliber

Der Innendurchmesser des Laufes einer Schusswaffe. Ein Büchsenlauf besteht immer aus dem Feld- und dem Zug Angabe für die Größe einer Büchsenmunition. Die Kaliberangabe besteht immer aus zwei Werten. Ein Wert steht für die Länge der Hülse und ein Wert für den...

Kalt

Siehe blanke Waffe. Die Balz des Auer- und Birkhahns, der kein Begatten der Henne folgt. Also vor allem im Herbst und am Ende der Balz. Eine alte Fährte, die nicht mehr warm ist (mindestens 2-3 Stunden alt).

Kamm

Der vordere Teil des Rückens (Nacken) beim Schwarzwild. Die langen Borsten im Nacken des Schwarzwilds, die bei Erregung aufgestellt werden können. Sie werden auch als Federn bezeichnet.

Kapital

Ein außergewöhnlich starkes Stück Wild wird als kapital bezeichnet, gleiches gilt für die Trophäe. Man sagt: „Ein kapitaler Hirsch“.

Kastenfalle

Lebendfangende Falle. Sie besteht aus Draht oder Holz und ist je nach Größe für verschiedene Raubwildarten z.B. Marder, Iltis, Wiesel, Fuchs oder Waschbär einsetzbar. Besonders fängisch sind Kastenfallen auf Zwangswechseln. Fragen: Welche der nachstehend aufgeführten...

Keckern

Drohende Lautäußerung von Fuchs, Dachs, Hermelin, Marder, Nerz, Mink und Iltis bei Erregung.

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