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Lexikon

Wilderei

Der Straftatbestand der Jagdwilderei ist in § 292 StGB geregelt. Hiernach handelt strafbar, wer unter Verletzung fremden Jagdrechts oder Jagdausübungsrechts dem Wild nachstellt, es fängt, erlegt oder sich oder einem Dritten zueignet. Oder auch eine Sache, die dem...

Wildfolge

Die notwendige Verfolgung von krankgeschossenem oder schwerkrankem Wild über die Grenzen des eigenen Jagdbezirks hinaus. Die Wildfolge wird meistens im Rahmen einer Nachsuche durchgeführt und ist in der Regel nur mit einer vorher getroffenen Wildfolgevereinbarung...

Wildschaden

Ein durch Wild verursachter land- oder forstwirtschaftlicher Schaden. Folgende Schäden können unterschieden werden: Schäden durch Nahrungssuche (z.B. umgewühlte Äcker durch Schwarzwild) Lagerschäden, durch das Niedertun von Wild Trittschäden, durch das Wechseln durch...

Wildschadensersatz

Als Wildschaden gelten Schäden, die durch Wild an landwirtschaftlichen Nutzpflanzen und Grünland sowie an forstwirtschaftlichen Beständen (Waldbäumen) verursacht wurden. Allerdings zählen nicht alle durch das Wild verursachte Schäden auch zu den ersatzpflichtigen...

Wildschadensverhütung

Die Gesamtheit der getroffenen Maßnahmen zur Vorbeugung und Abwehr von Wildschäden. Unterschieden wird dabei zwischen vorbeugenden Maßnahmen, die längerfristig angelegt sind und direkte Schutzmaßnahme, die innerhalb kürzerer Zeit umgesetzt werden können und sofort...

Wildstand

Der Bestand einer Wildart in einem Jagdbezirk. Die Ermittlung der jeweiligen Zahl erfolgt meist durch Zählungen und Hochrechnungen und kann nie alle Tiere erfassen. Der Wildbestand wird in einigen Bundesländern als Referenz für die Überprüfung der Abschusspläne...

Wildwiese

Eine für das Wild angelegte Wildäsungsfläche, die fehlende natürliche Äsung ersetzen bzw. verbessern soll und dem Wild Deckung und Lebensraum bietet. Mit einem hohen Anteil an Leguminosen, Gräsern und Wildkräutern bieten Wildwiesen eine Verbesserung des...

Wind

Luftzug oder Luftbewegung. Für den Erfolg der Jagd spielt die Windrichtig eine wesentliche Rolle. Sie wollte dir beim Betreten des Reviers vor der Jagd immer bekannt sein. So zieht Wild in der Regel gegen den Wind aus der Deckung

Winden

Das Wittern (riechen) bei allem Wild und Hund. Der Geruchssinn ist beim Wild besonders gut ausgeprägt und eine Art Lebensversicherung, da Feinde anhand des Geruchs frühzeitig entdeckt werden können. Das Wild hebt dazu den Windfang und zieht prüfend die Luft ein.

Windfang

Die Nase des wiederkäuenden Schalenwildes.

Wittern

Die Orientierung bei allem Wild und dem Hund mit Hilfe des Geruchsinnes. Weidmännisch spricht man auch vom Winden des Stückes. Das Wild hebt dazu den Windfang und zieht prüfend die Luft ein.

Witterung

Der Geruch von Mensch, Hund oder Wild. Jeder Organismus hinterlässt einen bestimmten Geruch durch z.B. Hautschuppen, Schweiß und andere Körperflüssigkeiten. Tiere können diesen Geruch besonders intensiv wahrnehmen, da die meisten über einen ausgeprägten Geruchssinn...

Wölfen

Das Gebären bei Wolf, Fuchs und Hund.

Wolfsklaue

Die hochangesetzte Zehe an der Innenseite der Hinterläufe des Hundes. Sie wird auch als Wolfskralle bezeichnet und ist nicht bei jedem Hund vorhanden. Nicht zu verwechseln ist die Wolfskralle mit der Daumenkralle, am Vorderlauf eines Hundes, die bei jedem Hund...

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